B 115: Waldbachbrücke ist nun endgültig Geschichte
Bruchmaterial wird vor Ort aufbereitet und wiederverwertet

© A16
Zunächst kam auf der B 115 (Eisenstraße) am Präbichl der Winter zurück (inklusive Kettenpflicht für Schwerverkehr), die Temperaturen waren in den letzten zwei Wochen auch eher „unterkühlt". „Trotz der widrigen Wetterbedingungen ist die 140 Meter lange und 1974 errichtete Waldbachbrücke nun endgültig Geschichte. Heute wird der Abtrag, der mit auf der Dammschüttung stehenden Bagger mit Abbruchzange und -meisel durchgeführt wurde, abgeschlossen. Es ist schneller gegangen als gedacht, jetzt geht es an das große ,Aufräumen‘. Mein Dank gilt allen Arbeiterinnen und Arbeitern", sagt Verkehrsreferent LH-Stv. Anton Lang.
„Aufgeräumt" werden über 1.000 m3 Stahlbeton, die aktuell auf der künftigen Fahrbahn liegen und sich aus rund 2.500 Tonnen Beton und in etwa 85 Tonnen Stahl zusammensetzen. Projektleiter Andreas Kammersberger von der A16, Verkehr und Landeshochbau: „Im Zuge des Abtrags wurde bereits eine Vorsortierung vorgenommen, nun wird der Stahl endgültig aussortiert. Das Beton-Bruchmaterial wird direkt vor Ort in einem Betonbrecher zerkleinert und aufbereitet, sodass es dann im Unterbau und als Frostschutz in der künftigen Fahrbahn eingebaut werden kann."
Die drei Fahrspuren werden auf der bereits errichteten Dammschüttung, die in Summe rund 65.000 m3 Dammbaumaterial vom Erzberg umfasst, aufgebaut. Bis spätestens zum Erzbergrodeo ab 8. Juni muss zusätzlich zur einspurigen Baustellenumfahrung, die mit Ampeln geregelt wird, bereits zumindest ein weiterer Fahrstreifen auf der künftig dreispurigen Fahrbahn hergestellt sein. Mit Ende der Sommerferien soll das gesamte Vorhaben abgeschlossen sein.
7. April 2023